Es ist endlich Sommer und damit auch die Zeit um aufzutanken. Zumindest für die meisten. Wir fahren in den Urlaub ans Meer oder in die Berge und sehnen uns nach einem - "Auftanken!"
Im Urlaub fällt es uns vielleicht leichter aufzutanken. Aber abseits von alledem kommt diese eine Frage immer wieder: "Was tankt mich auf und was leert meinen Tank?"
Ich vergleiche das Leben oft gerne mit einer Autofahrt. Wir präsentieren dabei selbst verschiedene Autos mit ihren unterschiedlichen Modellen, Ausstattungen und Marken. Gerade beschäftige ich mir vor allem mit dem Thema des Auftankens. Damit ein Auto nicht irgendwann zum Stillstand kommt, muss es regelmäßig getankt werden. Ich kann mich erinnern, dass wir schon oft mit dem Auto gefahren sind und die Tankanzeige leuchtete bereits auf. Ich gerate dann häufig in Panik und sage, dass wir schnell zu einer Tankstelle müssen. Oft hat der Tank dann aber doch noch etwas gehalten. Es gibt also einen gewissen Puffer bis das Auto dann wirklich ruckelt und nicht mehr weiterfahren kann.
Wir leben oft so dahin aber wissen gar nicht, welche Dinge, Tätigkeiten oder Personen uns auftanken oder uns auszehren.
Was tankt mich auf?
Damit ich persönlich auftanken kann, muss ich raus in die Natur oder Sport machen. Zeit mit guten Freunden zu verbringen wirkt auch Wunder, gute Musik und meine Zeit mit Gott. Auch Abenteuer, neue Dinge entdecken und Reisen gehören dazu. Doch was mich auslaugt sind lange Todo-Listen mit Tätigkeiten die von anderen erwartet werden, zu lange Meetings und Besprechungen, Diskussionen ohne Ziel und zu viele organisatorische Tätigkeiten.
Zu oft habe ich schon erlebt, dass die auszehrenden Dinge überhand nahmen und ich keine Zeit mehr finden konnte für Sport. Ich wurde immer frustrierter weil ich mir dachte, dass ich mein Leben nicht mehr auf die Reihe kriege. Doch dann habe ich entdeckt, dass gerade zu viele Besprechungen und Dinge liefen die mich auszehrten und in meinem Leben keine Balance mehr war. Wird mehr von uns genommen als wir auftanken können, endet man auf kurz oder lang mit einem Stopp. Und dann geht aber wirklich nichts mehr. Ich habe mir konkret sechs Dinge aufgeschrieben die mich füllen und sechs Dinge die mich leeren. Regelmäßig mache ich einen „Selfcheck“ und werfe einen Blick auf meine Tanknadel. Du bist Gott so wichtig und er hat vieles für uns zum Genießen geschaffen und zum Auftanken!
Du kannst selber deine sechs Dinge aufschreiben. Ein PDF kannst du als Vorlage downloaden und ausdrucken.
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Unsere Smartphones und Kameras gehen oft über von den Fotos und Videoclips unserer Kinder. Man möchte keinen besonderen Moment verpassen und hält ihn digital fest. Doch was machen wir dann damit? Ich bin gerade richtig im Ordnungsfieber um Familienfotos und Videos richtig und gut zu sortieren, zu verarbeiten, drucken zu lassen und vor allem Videos […]