Seit einiger Zeit finde ich das Thema „Den Moment genießen“ ein bisschen überall in den sozialen Medien. Zum Beispiel durch ein Zitate wie „Be more present“ oder die Ermutigung, sich Zeit zu nehmen, um sich darüber wieder klar zu werden, was das Wichtigste ist. Vielleicht ein Post auf Instagram, der uns ermutigt, für ein paar Minuten anzuhalten und nachzudenken, bevor es im Alltag wieder weiter geht.
Ja, es stimmt, dass es einfach ist sich in der Hektik des Alltages zu verlieren. Man ist gerade dabei etwas zu machen und schon hat man 3 andere Dinge im Kopf, die zu erledigen wären. „Gut, als Erstes räume ich den Geschirrspüler aus, danach ist die Waschmaschine fertig und die Wäsche gehört aufgehängt, danach die Windel wechseln, etwas für den Kleinen zu essen machen und auch für den Papa und mich!“. Während man kocht, fällt einem auf, dass der Kühlschrank fast leer ist und vergessen hat, das Einkaufen auch noch auf der To-Do-Liste stand. Und so geht es immer weiter.
Wenn wir
dann endlich 5 Minuten für uns selbst haben, „werfen“ wir uns auf die Couch mit
unserem Smartphone und verlieren uns in der Bilderwelt von Instagram, den
vielen Facebookseiten, den Pins auf Pinterest oder anderen sozialen Medien. Man
muss zugeben, dass es einem trotzdem gut tut, manchmal Fotos zu sehen und
kleine Reisen aus dem Alltag in die Bilderwelt zu unternehmen oder Zitate zu
lesen, die uns inspirieren oder zum Lachen bringen.
Doch dieses Thema „Mehr in der Gegenwart zu sein“ kommt immer wieder. Ich stellte mir die Frage: „Wie kann ich den gegenwärtigen Moment mehr wahrnehmen oder genießen inmitten all der Dinge, die ich zu erledigen habe?“
In letzter
Zeit habe ich ein Buch* zu lesen begonnen, indem der Autor Ratschläge gibt, wie
man mehr in der Gegenwart lebt. Wir möchten doch nicht, dass die Tage, Wochen,
Monate und Jahre so dahinfliegen, ohne uns wirklich darüber bewusst zu sein.
Ein Ratschlag dieses Buches war es, sich einfach die Zeit zu nehmen um zu- oder hinzuhören. Einfach alle Geräusche rund um dich bewusst wahrzunehmen. Die Augen zu schließen (oder auch nicht!), die Geräusche rund um einen wahrnehmen. Ob es bei dir zuhause ist, im Supermarkt oder irgendwo anders, einfach einmal bewusst hinhören: Der Geschirrspüler der gerade läuft, ein Auto das vorbeifährt, ein Vogel der fröhlich zwitschert, der Atem des Babys, die Spielsachen, die unser Kleiner auf den Boden hin- und her wälzt, die Nachbarin, die lacht, die Blätter, die im Wind rauschen, ...
Plötzlich, bist du wieder in die Gegenwart eingetaucht – im Jetzt. Man denkt nicht mehr an die nächste Sache, die zu tun sei oder an die Sorgen des Alltags. Einmal tief durchatmen und den Moment genießen!
PS: Wenn du mehr Ideen und Möglichkeiten darüber lesen möchtest, wie du den gegenwärtigen Moment mehr genießen kannst, empfehle ich dir, den netten Artikel von Johanna „Im Jetzt leben“ zu lesen.
*Spiritual Intelligence von Brian Draper (kein Sponsoring)
Lerne wie du deine eigenen Familienvideos erstellen kannst:
Als Eltern kommt man manchmal schon daher wie ein Packesel: ein montröser Wickelrucksack mit Snacks, Windeln und Ersatzkleidung. Dann noch einen Kinderwagen und eventuell Spielzeug. Sind wir schon so vollbepackt, schleppen die wenigsten von uns noch einen Kamerarucksack, geschweige denn ein Stativ mit. Noch dazu wollen wir ja die natürlichen Momente mit den Kindern einfangen. […]
Unsere Smartphones und Kameras gehen oft über von den Fotos und Videoclips unserer Kinder. Man möchte keinen besonderen Moment verpassen und hält ihn digital fest. Doch was machen wir dann damit? Ich bin gerade richtig im Ordnungsfieber um Familienfotos und Videos richtig und gut zu sortieren, zu verarbeiten, drucken zu lassen und vor allem Videos […]