Es gibt kein zurück mehr. Der Flieger ist in der Luft und das wird sich auch in den nächsten 1 1/2 Stunden nicht ändern. Ich bin total durchgeschwitzt und das nicht nur weil es viel zu heiß ist in dem Flugzeug. Unser Kleiner hält uns zwei Erwachsene extrem auf Trab. Eigentlich sollte er schon schlafen, aber davon scheinen wir gerade weit entfernt zu sein. Milchflascherl, danach noch Snacks, vielleicht Spielzeug? Anfangs war unser Sohn noch quitschvergnügt und hat die gesamte vordere Flugzeughälfte unterhalten. Einige Minuten später hat sich alles gedreht. Er ist nun quengelig, total übermüdet und unruhig. Als ich ihn kurz im Arm hatte und das grelle Licht auf uns niederstrahlte, dachte ich mir: „Ich wünsch mir so sehr, dass du jetzt in meinen Armen runter kommen kannst, dich so geborgen fühlst bei mir, dass du all den Lärm und die Lichter um dich vergisst und bei mir zur Ruhe kommst.“
Aber leider war das nicht so der Fall. Er schrie weiter und weiter bis er zu müde war und schließlich auf der Schulter von meinem Mann einschlief.
Unser Kleiner ist sein Nachtlied gewohnt, das Bettgehritual, seinen Pyjama. Das alles hatte an diesem Abend gefehlt! Bis auf das Fläschchen, das Kuscheln mit Mama und dem Lied das ich leise summte. Obwohl es ehrlich gesagt von dem lauten Gedröhne des Flugzeugs übertönt wurde.
Geht es uns mit Gott manchmal nicht auch so? Dass in dem lauten Getose, im Stress des Alltags, dem Gewimmel um uns herum wir uns schwer tun einfach in seine Arme zu sinken und seinen Frieden zu empfangen? Vielleicht auch weil etwas nicht so ist wie sonst?
Gott möchte uns Frieden und Geborgenheit schenken, egal wie unsere inneren und äußeren Umstände aussehen! Bin ich mir dessen bewusst, kann ich lernen in jeder Situation seinen Frieden zu empfangen!
Vor einigen Monaten hatte ich ein anderes extrem starkes Erlebnis mit Gottes Frieden. Ich hatte ein E-Mail bekommen, dass mich komplett aus der Fassung brachte. Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Tag und Nacht musste ich darüber nachdenken und es raubte mir sogar den Schlaf. Ich versuchte alles nachzuvollziehen, aber ich hatte das Gefühl meine Gedanken drehten sich nur mehr im Kreis. Angst begann sich in mir breit zu machen und mich zu lähmen. Ich begann zu beten und brachte meine Sorgen vor Gott. In diesem Moment nahm ich Gottes Stimme war, der zu mir sprach, dass ich sein Kind bin und er für mich sorgt. Er sagte mir, dass er mir seinen tiefen Frieden für diese Situation schenken möchte. Und genau das passierte. Plötzlich war jede Angst die mich umschnürte wie weggeblasen und eine Wärme erfüllte mein Herz. Ich kann es nur schwer beschreiben, aber es fühlte sich an als wäre mein Kopf wieder federleicht und eine Last von meinen Schultern genommen. Gott hatte mir in dieser bedrohlichen Situation einen Frieden geschenkt, der meinen Verstand überstieg und mein Innerstes bewahrte.
Folgender Bibelvers beeindruckt mit immer wieder:
Philipper 4,6-7 (NGÜ):
6 Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. 7 Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid.
Ist dieser Friede hier nur ein frommer Wunsch oder wirklich für mich erlebbar? Ich darf davon erzählen, dass dieser Friede wirklich erlebbar ist. Und sich Gott nichts sehnlicher wünscht, als uns diesen Frieden zu schenken. Es ist tatsächlich ein Geschenk, für das wir nichts tun können, außer es zu empfangen.
Was brauchst du um bei Gott zur Ruhe zu kommen?
Lerne wie du deine eigenen Familienvideos erstellen kannst:
Als Eltern kommt man manchmal schon daher wie ein Packesel: ein montröser Wickelrucksack mit Snacks, Windeln und Ersatzkleidung. Dann noch einen Kinderwagen und eventuell Spielzeug. Sind wir schon so vollbepackt, schleppen die wenigsten von uns noch einen Kamerarucksack, geschweige denn ein Stativ mit. Noch dazu wollen wir ja die natürlichen Momente mit den Kindern einfangen. […]
Unsere Smartphones und Kameras gehen oft über von den Fotos und Videoclips unserer Kinder. Man möchte keinen besonderen Moment verpassen und hält ihn digital fest. Doch was machen wir dann damit? Ich bin gerade richtig im Ordnungsfieber um Familienfotos und Videos richtig und gut zu sortieren, zu verarbeiten, drucken zu lassen und vor allem Videos […]