Ich sehe dich

Geschrieben am 15. Dezember 2019 von esther

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Mein Liebling sitzt am Boden und spielt mit seinen Bausteinen. Ich nutze die Gelegenheit um mich auf die Couch zu setzen und ihn einfach zu beobachten. Dabei merke ich, wie er sich immer wieder zu mir umdreht. Er schaut ob ich ihn ansehe. Als er merkt, dass ich ihn immer noch beobachte, strahlt er über das ganze Gesicht.

"Blickkontakt" ist eine der Liebessprachen mit denen wir unseren Kindern begegnen können. Sie brauchen diese Liebes-Bestätigung, indem wir ihnen in die Augen sehen und zusehen. Ehrlicherweise passiert es mir aber auch immer wieder, dass ich zum Smartphone greife, wenn mein Großer spielt. Doch das merkt er meist sofort. Er spürt, dass ich nicht mehr richtig anwesend bin und mein Blick nicht mehr auf ihm ruht. Sofort wird er unruhig! Natürlich kann ich ihn nicht ständig bei allem beobachten. Ihm ganz bewusst in die Augen zu sehen, wenn ich mit ihm spreche und spiele haben so viel verändert. Ich spürte, dass er dadurch viel fröhlicher und ausgeglichener wurde. Er bekommt durch den bewussten und starken Blickkontakt das Gefühl gesehen zu werden. Genau das möchte ich meinen Kindern auch gerne weitergeben!

Doch von wem werden wir Mamas und Papas gesehen? Im Alltag habe ich oft das Gefühl übersehen zu werden. Ich bin viel zu Hause und alleine mit den Kindern. Manchmal habe ich das Gefühl im Chaos und den Wäschebergen unterzugehen. Die Kindern schreien und ich fühle mich überfordert. Wer sieht mich?

Die Bibel spricht davon, dass uns der Vater im Himmel sieht.

Du sprichst zu mir: »Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.

Psalm 32,8 (Hoffnung für Alle)

Genau das hat mich so ermutigt. Mein Vater im Himmel verliert mich nie aus seinen Augen. Er liebt es, mich zu beobachten. So wie auch ich es liebe meine Kinder zu beobachten!

Dem Einen oder Anderen wurde als Kind manchmal folgendes gedroht: "Pass auf was du tust; der liebe Gott sieht alles." Aufgrund dieser Angst, hat man dann bestimmte Dinge nicht angestellt. Doch diese Lüge erzeugt sehr schnell ein falsches Bild von Gott. Er richtet seinen Blick nicht auf uns um Kontrolle auszuüben, sondern weil er uns liebt. Er weiß was in unseren Herzen vorgeht und kennt uns besser als wir uns selbst kennen. Doch er will damit nicht kontrollieren.

Sich bewusst Zeit zu nehmen und den Kindern und unseren Mitmenschen unsere vollste Aufmerksamkeit und Blicke ist es wert! Damit vermitteln wir unseren Kindern und anderen das Gefühl gesehen zu werden! Egal wie unwürdig oder ungesehen wir uns gerade fühlen, es gibt einen der uns immer sieht und liebt! Unser Vater im Himmel!

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