„Wir sollten alle ein bisschen mehr sein wie Malia.“ Sagte gestern eine Freundin, die uns besuchte. Als wir Erwachsenen am Mittagstisch über ernste und herausfordernde Situationen unseres Lebens sprachen, fing unsere Tochter zu lachen an. Sie hat einen ganz besonderen Lacher, der selbst Fremde auf der Straße ohne Ausnahme immer zum Mitlachen bringt. Sie lachte und wartete dann auf die Reaktion unserer Freundin, die in das Gelächter mit einstieg.
Am Ende saßen wir alle lachend mit Freudentränen in den Augen da und wussten eigentlich gar nicht mehr, warum wir gerade so ernst gewesen waren. Das Lachen hatte meinen inneren Schwermut wie weggeblasen. In der Bibel können wir dazu in Nehemia 8,10 lesen: Seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.
Dasselbe passiert auch, wenn wir aus einer Situation des Kummers oder der Sorgen direkt in die Anbetung Gottes einsteigen. Die Abhilfe bei Angst, Sorgen, Nöten, Panik, Verwirrung und so weiter, ist die Anbetung. Denn sie hebt unseren Blick von uns selbst und unseren Umständen zu Jesus hin.
Ich ermutige mich selbst und dich einen Tag lang einmal wieder bewusst darauf zu achten, wann uns Sorgen und Kummer gedanklich „befallen“ wollen. Die weise Reaktion darauf wäre, sofort in einen Lobpreis überzugehen. Wenn mir etwa beim Gedanken an die Aufgaben des kommenden Tages unwohl wird, fange ich an zu preisen: „In dir Jesus bin ich nach Römer 8,37 mehr als ein Überwinder. Du bist meine Stärke, meine Versorgung, meine Hilfe…!“
Wir dürfen alle ein bisschen mehr sein wie ein Kind, das ganz im Hier und Jetzt lebt, keine Sorgen kennt und dem es nicht schwer fällt, einfach so aus tiefstem Herzen und purer Lebensfreude heraus zu lachen.