Zu Beginn dieses Blogeartikel möchte ich eine spannende Frage an
alle, besonders die Männer die dies lesen, stellen: „Wer/Was bist du?“
Oft werden wir Männer gefragt wer oder was wir sind? Und so, wie
es wahrscheinlich vielen von uns geht, lautet unsere Antwort meistens so: „Ich
bin: NAME und ich bin: BERUF!“ Doch eines steht fest: „Du bist noch viel mehr!“
Hier und heute würde ich mich wahrscheinlich so vorstellen: „Ich bin Alex, Ehemann von Jessica, Bloggerin von LautLeben.“ Wir Männer stehen hinter unseren Bloggerfrauen und es freut mich, heute diesen Gastartikel hier zu veröffentlichen.
Um zur Anfangsfrage direkt zurückzukehren sind wir Männer (und
auch Frauen) eigentlich noch viel mehr als „Name“ und „Beruf“. Einen Namen hat
jeder, doch Beruf nicht unbedingt. Da kann es dann gleich schon schwierig
werden mit der Frage, wer du jetzt eigentlich bist!
Wer bin ich
Ehrlich gesagt stelle bzw. habe ich mich auch sehr oft so
vorgestellt, doch innerlich wusste ich, dass
ich viel mehr bin. Leider wird „Mann“ oft auf das „wesentliche“ in der
Gesellschaft reduziert.
Neben „Name = Alex“ und „Beruf = Lehrer“ bin ich Ehemann, Papa,
Chef, Unternehmer, Vorbild, Geldverdiener ... und so weiter und so fort. Ich
habe gemerkt, dass je nachdem mit welcher Person ich in Kontakt trete bzw. zu
welcher Tageszeit du mich antriffst, ich jemand anderes bin. Triffst du mich
zum Beispiel Dienstag 10:00 Uhr bin ich gerade Lehrer und unterrichte Englisch,
führe eine Klasse und versuche mein Wissen an jemand anderen weiterzugeben.
Triffst du mich am Abend, albere ich mit meinem Sohn herum, verstecke mich,
mache „Kuckuck“ und lasse mir einen
Blödsinn einfallen, um alle zum Lachen zu bringen. Eines habe ich gemerkt, dass
wir Männer tagtäglich in viele Rollen schlüpfen (müssen) und viele Gesichter
zeigen.
Als Lehrer ist es oft lustig außerhalb der Schule unterwegs zu
sein. Es gibt Kinder, die kommen auf dich zu und sagen „Hallo“, andere
verstecken sich im Geschäft hinter einem Regal. Wildfremde Leute lachen dich an
(wahrscheinlich Eltern von Kindern), andere Leute werfen dir einen bösen Blick
zu. (wahrscheinlich auch Eltern von Kindern, die Lehrer als „Feinde“ sehen J )
Es kommt vor, das Menschen die Straßenseite wechseln, wenn sie dich sehen,
andere dir sagen wie du dein Leben zu leben hast, dich als „Erzeuger“ und nicht
als Vater sehen und viel mehr. Es ist nicht leicht „Mann“ zu sein!
Zusammenfassend kann ich sagen und im Laufe der Zeit merkte ich,
egal in welcher Rolle ich mich zu irgendeiner Tageszeit und einem Ort befinde,
es ist wichtig zu wissen wer ich eigentlich bin. Wer bin ich? Was macht mich
aus?
Deine Rolle
oder deine Identität
Suche ich meine Identität in irgendeiner Rolle, so werde ich
höchstwahrscheinlich schnell enttäuscht werden. Nehmen wir an in meinem Fall
ist meine Identität und Persönlichkeit ganz in meinem Beruf als Lehrer
aufgebaut. Kann ich dann nicht unterrichten, aus irgendwelchem Grund auch
immer, so bin ich sofort totunglücklich und es kommt das Gefühl: „Ich weiß
nicht was ich aus meinem Leben machen soll!“
Dies heißt jetzt nicht, dass wir keinen Spaß in unseren
tagtäglichen Rollen haben sollten und wir dürfen sie auch vermissen, doch seine
Identität allein darin zu suchen ist auf lange Sicht nicht gut. Männer und
Frauen sind viel mehr als ihr „Name“ und „Beruf“.
Identität
finden
Neigt sich der Tag zu Ende und kehrt Ruhe ein, so ist dies ein
geeigneter Zeitpunkt, um Nachzudenken, wer du eigentlich bist. Wer bist du? Was
sind deine Herzensanliegen? Deine Wünsche? Deine Ziele? Visionen?
Was macht dir Freude? Was magst du – was magst du nicht? Wer sind deine Freunde? Wer / Was hat Einfluss auf dich, auf dein Verhalten, auf deine Lebensweise, etc.
Am Ende des Tages, nach vielen Kontakten mit vielen Menschen, bin ich wieder ICH. Ehemann und Vater. Familienmensch, mit vielen Talenten, Gaben, Eigenschaften und Freude am Leben und auch Schwächen, Ängsten und Problemen. Das macht mich persönlich aus! Das bin ich!
Ein Wort zum Schluss
Zu wissen wer du bist, wo deine Stärken, Gaben, Talenten,
besondere Eigenschaften, Schwächen, Ängste und Probleme sind, ist ganz wichtig und lässt dich in egal welcher Rolle du
gerade bist, stark sein. Denn wenn du weißt, wer du bist, können wir standhaft
in dieser Welt stehen, in die täglichen Rollen des Lebens schlüpfen, sie voll
und ganz auskosten und dabei ein Stück mehr in unserer Identität wachsen.
Identität muss meiner Meinung nach, Stück für Stück gebaut werden. Männer und
Frauen brauchen Identität. Einerseits für sich selbst, andererseits für andere.
Ein Mensch ohne fester Identität, weiß nicht, was er ist. Wie kann jemand, der
nicht weiß was er will, wie er ist, wohin er geht sich in den täglichen
“Rollen“ des Lebens zurechtfinden?
Eine Herausforderung zum Schluss: Egal ob Mann oder Frau. Nimm dir Zeit und überlege dir in welchen Rollen du steckst und wer du wirklich bist. Mach aus der Frage: „Wer/Was bist du?“ mehr, als nur „Name“ und „Beruf“. Du bist nämlich MEHR! Du bist wertvoll, einzigartig und etwas ganz besonderes! Dich gibt’s nur einmal und das passt so. Du hast Platz auf dieser Welt und wir brauchen genau dich! Lass deine Identität etwas besonderes sein, teile sie mit anderen und am Ende eines Tages mit vielen Rollen, weißt du wieder, dass du immer noch „DU“ bist.
Lerne wie du deine eigenen Familienvideos erstellen kannst:
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