Eine komische Woche ist nun zu Ende. Eine Woche mit
Ausgangssperre. Eine Woche in der all unsere Aktivitäten und Gewohnheiten
durcheinandergebracht wurden.
Es ist schon eine Woche her, dass wir wegen dem Coronavirus so
viel wie möglich zuhause sein mussten. Zuhause zu bleiben, um sich selbst oder
andere nicht in Gefahr zu bringen.
Ich bin eine Person, die gerne zuhause ist. Ich dachte mir, dass
ich diese Beschränkung leicht bewältigen werde. Aber ich habe in dieser Woche
gemerkt, dass es nicht so einfach sei. Ja, ich bin gerne zuhause, aber die Welt
um mich herum ist nicht mehr die Selbe. Und das ist komisch! Man kann nicht
mehr ausgehen wann und wohin man möchte oder nicht mehr einkaufen gehen ohne zu
befürchten, dass dich der Virus „anspringt“. Türschnallen greift man nur ungern
an und danach muss man sich zwingen
seine Hand nicht zum Gesicht zu führen. Oder auch in meinem Fall, nicht mehr in
der Lage zu sein meine Familie zu besuchen, die in einem anderen Land lebt.
Etc.
Bei mehreren Gelegenheiten fühlte ich mich bedrückt. Hier ein paar
Tipps, die mir halfen, wenn alles schwer zu scheinen schien.
- Akzeptiere, dass dein Alltag nicht mehr derselbe ist. Mir wurde klar, dass es nichts bringt seinen „normalen“ Alltag zu bedauern und mich ständig dabei zu fragen, wann alles wieder so sein würde wie vorher. Es ist fast so, als würde man um das Leben trauern, das man kannte. Nachdem man diese Veränderung akzeptiert hat, kann man sich auf die Gegenwart konzentrieren und man kann lernen, mit seiner neuen „Normalität“ in den nächsten Wochen umzugehen.
- Sich beschäftigen. Immer wieder an den Fortschritt des Virus zu denken, ändert nichts an der Situation. Um an etwas anderes zu denken, habe ich mich beschäftigt. Zum Beispiel habe ich ein paar neue Rezepte ausprobiert, geputzt, ein Buch gelesen, in die Spielwelt meines Sohnes eingetaucht, aussortiert, usw.
- Nicht 100 Mal pro Tag die Nachrichten anschauen. Sich einmal oder zweimal pro Tag zu informieren reicht völlig aus, um zu wissen was gerade passiert.
- Den Tag mit positiven Gedanken beginnen und beenden. Wenn du aufwachst, denke an 3 Dinge für die du dankbar bist. Vor dem Schlafengehen, denke an 3 schöne Momente, die während des Tages passiert sind. Diese kleine Übung hilft, seinen Tag positiv zu beginnen und zu beenden.
Und ihr? Wie habt ihr diese Woche erlebt? Was hat euch dabei
geholfen, eine positive Einstellung zu behalten.
Passt auf euch auf!